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Dass es im Marketingbereich mehr und mehr um Inhalte gehen soll, kommt stetig Schritt für Schritt auch bei den letzten an.

Wenn da nicht die blöden Inhalte wären!

Contentmarketing ist Arbeit, man muss Content sammeln, sichten, selbst produzieren, umformulieren, neu positionieren, bereit stellen und verbreiten.

Das ist definitiv Arbeit und diese macht man selten einfach nur, weil einem langweilig ist, sondern mit dem berechtigten Ziel, dass Contentmarketing als Strategie sich letztlich auszahlen soll und auch auszahlen wird in Form von:

  • mehr Bekanntheit der Marke
  • mehr Einfluss
  • mehr Empfehlungen
  • mehr Kunden
  • mehr Umsatz
  • mehr Gewinn

Bevor der Content überhaupt sichtbar wird, ist die eigene Klarheit besonders wichtig, nur dann lässt sich Contentmarketing auch zeit- und kosteneffizient in Relation zum erwarteten Gewinn umsetzten.
Ein wichtiger Punkt, der häufig übersehen wird:
Es ist essenziell ein paar Entscheidungen vorher zu treffen!

  • Was ist mein Fokus?
  • Was sind meine Hauptthemen und bis wohin sind diese relevant für mich
  • Bis wann kann ich etwas selber leisten und ab wann werde ich Hilfe/Experten brauchen?
  • Über welche Emotion kann ich meine Kunden erreichen, welche Emotion möchte ich vermitteln?

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Natürlich können Sie überall recht kluge Listen und Guidelines bekommen, was Sie alles vorher ganz konkret in Zahlen fassen sollen, so dass im Vorfeld ein exakter Plan erstellt werden kann.
Wenn Sie so besser für sich arbeiten können, weil Sie diese Art von Listen und Struktur brauchen, machen Sie das.
Wenn dies aber nicht der Fall sein sollte und Sie eher gegen diese Art der Listen innerlich rebellieren, lassen Sie es.
Die Erfahrung zeigt, dass ein aufgestülptes System, welches nicht dem eigenen Rhythmus entspricht, nie lange durchgezogen wird.
Was nicht heißen soll, dass es nicht auch manchmal Disziplin erfordern kann, sich an ein neues und effizienteres System zu gewöhnen.

Um diese Fragen für sich zu beantworten, ist die Selbsteinschätzung genauso wichtig, wie das Erkennen seiner Zielgruppe.
Unabhängig davon, wie Sie in Ihrem Beruf und in Ihrem Geschäft funktionieren, gibt es einige kontinuierliche Marketing-Maßnahmen die generell zu empfehlen sind.

 

Vor dem eigenen Content steht das Hinhören und Hinschauen, was die anderen zu sagen haben:

  • Welche Probleme könnte Ihr Produkt, Ihre Dienstleitung lösen?
  • Was würden sich viele Menschen sich durch Ihre Lösung emotional erhoffen?
  • Worüber regen sie die anderen auf?
  • Gibt es geschlechterspezifische oder kulturelle oder altersbedingte Aspekte, die Sie nicht vergessen oder vernachlässigen sollten?
  • Was würde die Beziehung zwischen Ihnen und potentiellen Kunden und Ihrer Community fördern?
  • Welche Fragen werden durch Ihr Produkt oder Ihre Dienstleitung ins Leben gerufen?
  • Welche weiteren Randthemen sind für Ihre Zielgruppe relevant, wo bestehen Affinitäten?
  • Verschaffen Sie sich kontinuierlich ein Bild über Ihre direkten Mitbewerber und über die gesamte Branche, in der Sie tätig sind, nicht nur zur Kontrolle der Konkurrenz, sondern auch um die Kreativität im eigenen Kopf anzuregen.

Sich damit zu beschäftigen und das VORHER, vor der eigenen Kommunikation nach draußen, ist absolut existentiell und lässt relativ schnell ein klares Bild entstehen, wo die Reise hin gehen wird.
Vieles davon ist auch kein einmaliger Prozess und sollte immer wieder abgefragt werden.
Es ist ein ständiges Hin und Her von aktivem Selbsteinwirken auf den Markt und dem genauen Zuhören und Hinsehen, wie sich der Markt, die Zielgruppe verhält und ebenfalls eine Rückkopplung gibt.

Die Antworten und Impulse, die Sie hier erhalten, schulen den Blick für wirklich die Themen, die wichtig für Ihre Community sind.
Natürlich kann diese Zielgruppe weitaus heterogener sein, als Sie selbst vermutet haben. Eine Erkenntnis, die Sie zunächst vielleicht auch gefühlsmäßig überfordern kann, wie sie alle gleichermaßen abholen können.
Auch hier ist es zunächst wichtiger, diese Information erst einmal überhaupt zu haben, um dann zu sehen wie dieser wichtige Aspekt für die Zukunft verwertet werden kann.

So sehr Marketing etwas mit Tun und Handeln im Außen zu tun hat, das Hinhören und Zusehen ist die wichtigste Handlung überhaupt.

Sie hilft Ihnen die richtigen Inhalte für IHR Zielpublikum zu finden. Das macht Ihre Arbeit um einiges leichter und effektiver!

Dachnach kommt das WIE, die Form und der zeitliche Ablauf, also das WAS WANN.

Über Natascha Pfeiffer

Natascha Pfeiffer ist Co-Founder von PRand Communication. Für sie sind Marketing, Branding und PR-Arbeit stets mehr als profanes Kreieren von schillernden Werbebotschaften – ihr geht es um authentische Kommunikation auf allen Ebenen eines wahren Kerns. Dabei gehören die Offline- und die Online-Kommunikation, speziell im Social Media Bereich, zusammen betrachtet und sind Teil einer gesamten Kommunikationsstrategie eines Unternehmens.