Source: the-essy.com via Dieter on Pinterest

Es gibt ein Geheimnis für erfolgreichen viralen Content und das lautet: Emotion. Emotionen sind bekanntlich die Grundlage für jede erfolgreiche Marketing-Kampagne. Wenn Sie aber wollen, dass sich Ihre Inhalte wie ein Lauffeuer über die Social Media Landschaft verbreiten, dann müssen Sie die Menschen bewegen. Was sind die konkreten Schritte um einen Emotions Virus in die Welt zu setzen?

1. Finden Sie Ihre passende Emotion

Nicht jede Emotion passt zu jedem Produkt bzw. Unternehmen. Grundsätzlich bieten sich folgende Emotionen an, um die Viralität Ihrer Inhalte zu fördern:

Negative Emotionen:

  • Angst
  • Unsicherheit
  • Scham
  • Groll/Zorn

Positive Emotionen:

  • Zufriedenheit
  • Spaß/Fröhlichkeit
  • Liebe/Mitgefühl

Studien haben gezeigt, dass diese Emotionen Menschen dazu bewegen, Inhalte (insbesondere Videos bzw. Multimediainhalte) weiterzuleiten. Hier ist aber auch festzuhalten, dass gewisse „negative“ Emotionen wie Zorn oder Angst noch eine viel höhere Interaktionsrate aufweisen, als zum Beispiel „Spaß/Fröhlichkeit“. Dies mag unter anderem daran liegen, dass Humor sehr individuell ist und  sich hier die Geister scheiden. Negative Emotionen provozieren und müssen aber zur kompletten Markenstrategie passen. Wenn die primären Werte Ihres Unternehmens „Familie“ und „Beständigkeit“ sind, dann werden Sie wohl mit einem „Schock-Video“ schlecht beraten sein.

2. Vermitteln Sie Ihre Emotion auf unterschiedlichen Wegen

Der beste Weg, Ihre gewählten Emotionen zu vermitteln, sind Multimedia-Inhalte.
Optimal wäre es, ein bzw. mehrere Videos zu drehen und mit einem professionellen Fotoshooting die Emotionen rund um Ihr Produkt bzw. Dienstleistungen festzuhalten.
Möglicherweise fehlt das Budget für ein professionell umgesetztes Video/Fotos.

Selbst dann gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten:

  • Testimonials/Erfolgsgeschichten Ihrer Kunden
  • Ein Webinar, in dem ein Kunde seine Erfahrungen teilt
  • Fallberichte
  •  Rezensionen
  • Umfragen/Ergebnisse
  • Dankesschreiben/Emails etc.

Beim Contentmarketing wird noch immer viel zu sehr auf selbst produzierte Inhalte geachtet. Dabei liegt der wahre Schatz in Ihren Kunden! Niemand erzählt Ihre Geschichte besser und emotionaler als Ihre eigenen Kunden.
Nutzen Sie diese Möglichkeit durch kreative Ideen und fragen Sie eine Agentur Ihrer Wahl welche Alternativen es noch gibt, um dieses Potential voll auszunutzen und umzusetzen!

3. Verteilung der Inhalte und Involvierung des Zielpublikums

Natürlich könnten Sie die entstandenen Videos einfach auf Ihrer Webseite veröffentlichen und die Fotos in einer Broschüre abdrucken. Dadurch würden Sie aber auch die Chance verpassen, ein größeres Zielpublikum und vor allem neue Kunden zu gewinnen. Viralmaketing sieht anders aus.
Nun geht es also darum, die geeigneten Kanäle zu finden, um Ihre Inhalte zu verteilen. Es muss für Ihre Zielgruppe so einfach wie möglich sein, Ihre Inhalte zu teilen.
Niemand greift heutzutage zum Telefon oder schickt ein Fax, um seinen Bekannten die frohe Botschaft Ihres Unternehmens mitzuteilen.

Auch Brieftauben und Rauchzeichen funktionieren nicht mehr so optimal wie  früher.

 

Die Verbreitungskanäle der Wahl befinden sich im Jahr 2012 im Bereich „Social Media“. Davon gibt es hunderte Möglichkeiten und es gilt im Vorfeld die richtigen Kanäle herauszufinden und diese korrekt zu bedienen.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist der des Seedings, also der Kunst die eigenen Inhalte gezielt an einflußreiche Personengruppen zu säen um eine größtmögliche virale Verteilung zu erzielen.

Besonders Seeding ist ein weites Feld, dass viel Know-How und Geschick erfordert. Meist ist eine ausführliche Recherche zuvor nötig, um die passenden Zeilgruppen auszumachen und individuell anzusprechen.

Wir raten bei diesem Schritt unbedingt auf die Hilfe von Profis zurückzugreifen, da sonst die wertvollen und meist kostenintensiven Vorbereitungsphasen umsonst sind, und nicht das gewünschte Ergebnis erzielt wird.

Über Natascha Pfeiffer

Natascha Pfeiffer ist Co-Founder von PRand Communication. Für sie sind Marketing, Branding und PR-Arbeit stets mehr als profanes Kreieren von schillernden Werbebotschaften – ihr geht es um authentische Kommunikation auf allen Ebenen eines wahren Kerns. Dabei gehören die Offline- und die Online-Kommunikation, speziell im Social Media Bereich, zusammen betrachtet und sind Teil einer gesamten Kommunikationsstrategie eines Unternehmens.